Alles zum Lichtschutzfaktor:
Welcher LSF der richtige ist und worauf man achten sollte!
Die Sonne ist für den Menschen lebensnotwendig! So können die warmen Sonnenstrahlen nicht nur bei einer Winterdepression das Gemüt aufheitern, sondern sorgen auch für die Bildung von Vitamin D und Endorphinen – den Glückshormonen. Leider ist außerdem bekannt, dass übermäßige Sonneneinstrahlung zu Hautreizungen, Sonnenbrand oder Hautkrebs führen kann. Aus diesem Grund gilt: Kein Bad in der Sonne ohne vernünftigen Lichtschutzfaktor! Denn die Haut verzeiht nichts!
Das Frühjahr nähert sich mit kleinen Schritten. Kaum steigen die Temperaturen an und erste Sonnenstrahlen wärmen die Erde, strömen die Menschen nach draußen. Besonders erholsam für Körper und Seele wird es im Sommer, wenn die Sonne kontinuierlich scheint und man sich genüsslich bräunen kann. Ohne den geeigneten Sonnenschutz mit ausreichend Lichtschutzfaktor sollte man jedoch weder die Frühlings- noch die Sommersonne genießen.
Lichtschutzfaktor x Eigenschutzzeit = Sonnenzeit ohne Sonnenbrand!
Der Lichtschutzfaktor – auf Lotions und Cremes oft mit LSF oder SPF (Sun Protection Factor) abgekürzt – gibt Aufschluss darüber wie lange der Mensch mit Sonnenschutzmittel in der Sonne bleiben kann, ohne einen Sonnenbrand zu bekommen. Die Sonnenzeit ergibt sich aus der persönlichen Eigenschutzzeit der Haut multipliziert mit dem Lichtschutzfaktor der jeweiligen Sonnencreme. Beim Hauttyp II, dem germanischen Typ, beträgt die Eigenschutzzeit rund 15 Minuten. Greift man dann zu einem Sonnenschutz mit Lichtschutzfaktor 30, so liegt die geschützte Sonnenzeit bei circa 7,5 Stunden. Grundsätzlich gilt je heller Haut und Haare sind, desto höher sollte der LSF der Creme oder Lotion sein. In der Regel führt der Handel Produkte mit Lichtschutzfaktor zwischen 2 und 50+. Ein LSF von 6 sollte jedoch mindestens verwendet werden.
Die errechnete Sonnenzeit sollte niemals vollständig ausgeschöpft werden, um die Haut nicht übermäßig zu strapazieren und weil die Umgebung (Wasser, Schnee, Sand, Höhenlage) die Sonneneinstrahlung verstärken kann. Die ermittelte Dauer, in der der Mensch geschützt in der Sonne verweilen kann, gilt nur für 24 Stunden. Zu einer Verlängerung der Schutzzeit führt wiederholtes Auftragen von Sonnencreme nicht. Es dient lediglich dazu den Schutz nach einem Bad oder einer Dusche zu erhalten.
Was Sie bei der Wahl des Sonnenschutzmittels außerdem beachten sollten!
Nicht nur der Lichtschutzfaktor ist bei der Wahl eines geeigneten Sonnenschutzmittels wichtig. Entscheidend ist auch, ob die Sonnencreme vor UV-A- und UV-B-Strahlen schützt. Beide UV-Strahlen können zu Hautschäden und Hauterkrankungen führen – die UV-B-Strahlen in den oberen, die UV-A-Strahlen in den tieferen Hautschichten. Um heutigen Standards zu entsprechen sollten Sonnenschutzmittel daher einen Schutz vor beiden UV-Strahlentypen aufweisen. Mindestens sollte jedoch ein Drittel des Lichtschutzfaktors den UV-A-Schutz ausmachen.
Sonnencremes und -Lotions sollten außerdem dermatologisch getestet und wasserfest sein, keine PEG-Emulgatoren enthalten sowie auf künstliche Duftstoffe verzichten! Dann steht einem sorgenfreien Bad in der Sonne nichts mehr im Wege!